Montag, 23. September 2013

Jaftahgebuch Tag 9 – Samstag, 27.07.2013

Nach dem langen „Wetten-wass...?“-Abend schlafen die Klienten aus. Viele von ihnen sind erschöpft, einige jedoch schon wild auf das bevorstehende Massaker. An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass meine ehemaligen Patienten ziemlich miese Karten haben, aber das Amüsante ist, sie werden noch schlechter:
Am Nachmittag marschiert Jebus dann den Orks entgegen. Geführt von ihrem Sheriff durchqueren sie den Wald und treffen bald auf den verstoßenen Agenten und den geflüchteten Waldläufer. Sich der bevorstehenden Gefahr bewusst, versucht der Sheriff die beiden zu überreden, mit ihnen zu kommen. Daraufhin bringt der Agent ihn ohne langes Zögern um und betont damit den Unwillen, Jebus nach den vergangenen Gräueltaten noch weiter zu unterstützen. 
Genau das meinte ich. Sie machen es immer schlimmer und töten sich gegenseitig. Da soll nochmal einer fragen, warum die in meiner Klinik waren.
Betroffen vom Tod ihres Sheriffs, haben die Jebuaner dennoch keine andere Wahl als weiterzuziehen. Es dauert nicht lange, da treffen sie auf das Orklager. Die Orkarmee ist gut gerüstet und allen voran ist Adoni-Berserk – ihr Anführer. Ein schwerer Kampf entbrennt, der auf beiden Seiten Opfer fordert. Doch können die Orks schon bald die Oberhand gewinnen und ein Jebuaner nach dem anderen fällt, bis schließlich auch der letzte am Boden liegt. Die Orks feiern für einen kurzen Moment, doch werden schnell einige Orks als Vorhut nach Jebus geschickt, dass die Orks nun unbewacht vermuten. Der Agent und Waldläufer jedoch, die den Kampf aus der Ferne beobachtet haben, sind schneller als die Orks, warnen die Bevölkerung und lassen die Kommune evakuieren. Als die Orks ankommen, finden sie die Tavernenstadt leer vor, der Sieg ist ihnen gewiss, auch wenn sie kein Blut mehr vergießen können. 
Damit, werte Leserinnen, werte Leser, ist Jebus gefallen, die Orks haben gesiegt und Golan finsteres Zeitalter hat begonnen. Was genau aus den einzelnen Personen geworden ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber es werden düstere und grausame Zeiten. Der Abend bricht an und langsam kommt bereits Abschiedsstimmung auf. Ein Bibelfest sorgt noch einmal für ein wenig Besinnlichkeit, während später ein gemeinsamer Abschlussabend zelebriert wird. Alle geben sich gegenseitig Autogramme, es werden Filme geschaut und ein weiteres Kapitel von Panlayos neigt sich damit seinem Ende zu.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah

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