Montag, 5. August 2013

Jaftahgebuch Tag 1 – Freitag, 19.07.2013

Es beginnt, sie kommen. Die meisten von ihnen mit der Lokomotive (Deutsche Bahn), der Rest in Kutschen (Autos). Viel schleppen sie mit sich mit, wollen sich hier einnisten, vermutlich für einige Tage. Die Freude ist groß, als alle aufeinander treffen, viel Umarme, herzliches Gelache – die wenigsten wissen was auf sie zukommt. Alle richten sich ein, bringen ihre Sachen in ihre Zellen (Zimmer), helfen beim Transport und Aufbau des Materials.
Dann das Gelage – das erste von vielen. Den ersten wird bereits bewusst, dass man es mit Meisterköchen zu tun hat, der Rest ist einfach so ausgehungert von der langen Anreise, dass der Geschmack gar nicht mehr zählt.
Nach dem Essen das Kennenlernen. Einige Spiele, Übungen zu Namen, oberflächlichen Eigenschaften und wie immer alles von Lachen begleitet. Für mich sind sie schon jetzt nur noch Nummern. Das werden sie selbst bald feststellen, doch erst am morgigen Tag. Der Tag an dem der Wahnsinn beginnt.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah


(Nochmal eine kleine Erklärung am Rande: natürlich sind einige Dinge überzogen dargestellt, einiges an das LARP-Thema angepasst (Kutschen anstatt Autos) und der Schreiberling dieses Tagebuchs ist die fiktive Person Prof. Dr. Jaftah, der eine tragende Rolle in der LARP-Story hatte. Dass sich der Text deswegen hin und wieder ein wenig durchgeknallt und düster anhört, ist deswegen leider unumgänglich, es gehört eben zum diesjährigen LARP dazu, dass alles etwas schräg ist. Nur so zur Info und so.)

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